Sardinien

Nachdem wir eine gute Woche auf der Ile de Ré an der Atlantikküste in Frankreich verbracht haben geht es weiter quer durchs Land über Limoges bis nach Toulon. Unterwegs machen wir noch ein paar Tage Pause am schönen Lac de Pareloup bevor es dann am 9.9. mit der Nachtfähre nach Sardinien geht.

In Porto Torres angekommen finden wir etwas weiter südlich in Argentinera einen tollen Stellplatz mit schönem Strand und glasklarem Wasser, ganz nach unserem Geschmack. Praktischerweise kommt jeden Tag auch noch der Wein und Käseverkäufer vorbei und so mangelt es uns an nichts. Kein Wunder, dass wir gleich mal 5 Tage dort verweilen.

Wir fahren an der Westküste weiter nach Süden und machen ein paar Stopps für ein paar kurze Stadtbummel in den schönen Städten Alghero und Bosa.

In Arutas gibt es den sogenannten Reiskornstrand wo man direkt hinter dem Strand stehen kann. Allerdings ist campen dort verboten und in Italien heißt das, es dürfen keine Stühle, Tische oder Schuhe vor dem Auto stehen. Alles muss so eingeräumt sein wie bei einem parkenden Fahrzeug das gleich wegfährt. Und ja, diese Regeln werden streng überwacht und bei Nichtbeachtung droht eine Strafe von 280 Euro. Wir nehmen kurzerhand unseren Tisch und die Stühle, tragen sie 20m weit bis zum Strand und machen es uns dort gemütlich. Das ist erlaubt, nur eben nicht direkt am Auto. Das trübt die Campingidylle leider etwas, aber wenn man die Heerscharen von Wohnmobilen sieht ist es wohl unumgänglich klare Regeln zu schaffen.

Wir fahren weiter bis ganz runter an die Südspitze und stellen uns dort auf einen kleinen Campingplatz. Freistehen geht hier nirgends und wir sind froh, dass wir mit unserer Größe überhaupt irgendwo einen Platz bekommen.

Dann erreicht uns eine Nachricht aus der Heimat, dass wir wegen einem dringenden Termin Ende September zu Hause sein müssen. So endet dann unser Sardinien Urlaub etwas schneller als gedacht. Von der Ostküste sehen wir daher nicht allzu viel und nehmen ein paar Tage später die Nachtfähre nach Livorno.

Mit einem Übernachtungsstopp in Riva am Gardasee geht es danach zügig über den Brenner und am Sonntag, den 26.9.2020 kommen wir in unserer Heimatstadt Grafing an.

Das ist nun fürs Erste das Ende der Geschichte. Ob und wie es weitergeht ist abhängig von dem weiteren Verlauf der Covid Pandemie. Wir haben unser Fahrzeug jetzt erst mal ins Winterlager gebracht und eine Wohnung bezogen und hoffen, dass wir im April 2021 wieder durchstarten können. Wir werden weiter berichten.

 

 

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Kommentare: 6
  • #1

    Bernhard (Dienstag, 01 Dezember 2020 19:13)

    Hallo Karin und Manfred,
    dann wünsche ich euch mal, dass ihr es jetzt warm und trocken habt, wenn schon südlichere Gefilde nicht erreichbar sind.
    Und dabei gibt es sicher in diesen Gegenden soviel Corona-freie Luft zum Atmen.
    Euch beiden persönlich alles Gute (wir sind auch zu Hause und es geht uns gut)
    Bernhard

  • #2

    Tobi Kurti (Dienstag, 01 Dezember 2020 20:53)

    Hallo ihr Beiden!
    Traumhafte Bilder, ich liebe eure Berichte. Sehr schade, dass der Virus eure Planung nun so durcheinander wirft, aber vllt. trifft man sich ja mal in Bayern :-).

    Viele Grüße aus Köln, auch von Markus
    Tobi

  • #3

    Margit (Dienstag, 01 Dezember 2020 22:57)

    Alles Gute für euch in Grafing. Macht das Beste draus.
    Wir müssen da leider alle durch.
    Grüße vom Bodensee

  • #4

    Ulrike Wolf (Mittwoch, 02 Dezember 2020 11:07)

    wünsche euch eine robuste gesundheit und standhaftes durchhaltevermögen bis zum erneuten aufbruch in die ferne ... eure fan-gemeinde wartet mit euch

  • #5

    LuggiB (Mittwoch, 02 Dezember 2020 11:46)

    danke euch für die interessanten Berichte und die tollen Foto´s. Die wecken jedesmal auf´s neue die Reiselust ! Leider sind wir alle durch die politisch gewollte "Plan-Demie", eingeschränkt worden. Aber vielleiccht können alle Reiselustigen irgendwann im neuen Jahr wieder durchstarten. Euch allen Schhöne Weihnachten !!!
    Viele Grüsse aus dem Allgäu

  • #6

    Detlev Fahlke (Samstag, 19 Dezember 2020 11:05)

    Hallo willkommen zu Hause ihr beide.
    Kaum ist Manfred wieder angekommen geniesst er seine Weize. Was lernen wir daraus:
    Du kannst um die ganze Welt fahren, aber hier schmeckt das Bier am besten ....
    Frohe Weihnachten und im Frühjahr könnt ihr sicher wieder starten.
    Bevor Manfred sämtliche Bierquellen leer trinkt.. ...